
Ich bin zu Hause.
Nach so unendlich langer Zeit bin ich in mir wieder zu Hause.
Was habe ich all die letzten Jahre ausserhalb von mir gesucht, Kurse belegt, Coachingtermine wahrgenommen, Heiler aufgesucht, gebetet, meditiert, mich an andere Orte geträumt - und all das nur, um nach Hause zu finden.
Lange habe ich gedacht, dies sei ein Platz ausserhalb von mir, den ich mir herbei-wünschen, herbeisehnen, erkaufen kann.
Wie sehr habe ich mich geirrt. Ich habe nie die Tür zu mir geöffnet. Das bei verschlossener Haustür zu erwirken, ist wie ein Kampf gegen all die Windmühlen, die durch meine destruktiven Gedanken, Glaubenssätzen und Verhaltensmuster angetrieben werden.
JETZT. Jetzt habe ich die Tür zu mir endlich wieder aufgeschlossen. Hier - im Moment sein mit mir, ist auch zeitgleich die Verbindung zu mir. Hier - in diesem Augenblick ist es völlig egal, ob ich jung oder alt, gesund oder krank, Englisch spreche oder nicht, Mathe kann oder nicht, dick bin oder dünn, Angst habe oder nicht, geliebt werde oder nicht. Die Liste lässt sich beliebig fortführen - das ist die menschliche Sicht auf das Leben.
Hier - in diesem Moment, in diesem Augenblick ist die Verbindung zu mir, zu meiner Seele so klar. Da spüre ich zärtliche Liebe und Geborgenheit, Verständnis und Mitgefühl für mich selbst.
Es scheint als ob sie ganz weit die Arme für mich öffnet und leise flüstert: „Komm nach Hause Diana. Erinnere dich mein Schatz: Du bist zu Hause - immer - in dir“.